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Wie schließt Du einen Gartenschlauch an die Matschküche an

Der Anschluss des Gartenschlauchs ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Matschküche mit Wasser zu versorgen. Die Frage ist nur: Wie bekommst Du den Schlauch so installiert, dass er ordentlich fest sitz? Zugleich soll er das Wasser nicht mit zu großem Druck ausspeien. Die Kinder direkt zu duschen, war schließlich nicht der Plan.

 

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Effektive Wasserversorgung

Den Gartenschlauch an die Matschküche anzuschließen kann gegenüber einem festen Wasserreservoir in vielerlei Hinsicht vorteilhaft sein.

  • Die Matschküche bleibt in Verbindung mit dem Gartenschlauch beweglich. Nur die Länge des Schlauchs selbst schränkt Dich in der Entfernung zur Wasserentnahmestelle ein.
  • Bei Wasser aus dem Gartenschlauch handelt es sich in der Regel um unbedenkliches Trinkwasser. Es ist weder abgestanden noch durch Verunreinigungen kontaminiert.
  • Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich bei der Wasserversorgung über den Gartenschlauch der Wasserverbrauch für die Matschküche an sich sehr gut kontrollieren.

 

Wie wird der Gartenschlauch an die Matschküche angeschlossen?

Für die Realisierung des Projektes „Matschküche an Wasserschlauch“ sind mehrere Herangehensweisen denkbar:

 

Variante 1: Vorinstallierter Anschluss

Vorgefertigte Matschküchen werden von einigen Händlern direkt mit einem dem Gartenschlauch kompatiblen Anschlusssystem geliefert. Sie sind außerdem mit einem regulierbaren Entnahmesystem ausgestattet. Der Wasserhahn sieht oft „richtig echt“ aus und funktioniert wie im Badezimmer. Schon kleine Kinder können intuitiv damit umgehen. Diese Herangehensweise ist simpel, kommt aber natürlich für den echten DIY-Matschküchenbauer nicht infrage.

 

Variante 2: Wasserhahn an DIY-Matschküche

Natürlich ist es ebenso möglich, einen handelsüblichen Wasserhahn mit kompatiblen Anschlüssen der Küche aufzusetzen. Die meisten Sommerküchen funktionieren in ähnlicher Weise, sodass die Beschaffung unkompliziert möglich sein sollte. Bonuspunkt: Habt ihr eine Sommerküche im Garten, wird Dein Kind es lieben, ein ähnliches System für sich ganz allein zu besitzen.

 

Variante 3: Schlauch mit Regler in flexibler Aufhängung

Viele Familien verwenden Gartenschläuche mit aufgesetzten Wasserdruckreglern. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den Gartenschlauch mit der Matschküche über eine Aufhängung zu verbinden, über die der Schlauch fest verklemmt wird. Kritisch bei dieser Vorgehensweise: Wasserdruck und Neigungswinkel müssen vor der Anwendung sehr gut voreingestellt werden. Wird der Gartenschlauch in ungünstiger Position mit der Matschküche verbunden, schießt das kalte Nass im wahrsten Sinne des Wortes über das Ziel hinaus.

 

Variante 4: Reservoir befüllen

Der Wasserzulauf zur Matschküche kann einen Umweg über ein hochgelagertes Reservoir nehmen. Dieses kann aus einem Kanister oder auch einem simplen Baueimer bestehen. So kannst Du die Wasservorräte der Matschküche mit dem Gartenschlauch aktiv auffüllen. Ist der maximal gewünschte Wasserstand erreicht, kappst Du die Versorgung mit einem einzigen Handgriff. Das Kind entnimmt das Wasser über einen individuell gestalteten Ablauf. Dieses Vorgehen ermöglicht eine optimale Kontrolle der entnommenen Wassermengen.

 

Was spricht dagegen, die Matschküche an den Wasserschlauch anzuschließen?

Die Wasserversorgung der Matschküche über den Gartenschlauch wirkt zunächst sehr praktisch, ist jedoch nicht ohne Nachteil.

  • Es beginnt damit, dass ganz einfach nicht überall, wo eine Matschküche zum Einsatz kommt, auch ein Gartenschlauch vorhanden ist. Mit diesem Hindernis wirst Du auf Balkon und Terrasse konfrontiert sein.
  • Dann wurde bereits das Problem der Wasserdruckregulation angesprochen. Ist der Gartenschlauch mit der Matschküche verbunden, entgehst Du einer umfassenden Wasserschlacht nur, wenn das gewählte System der Entnahme Grenzen setzt. Andernfalls herrscht rasch Land unter, während im eigentlichen Matschbecken nur wenig Wasser ankommt.
  • Grenzen setzen solltest Du außerdem im Bereich der Wassermenge. Hat das Kind endlos Zugang zu Leitungswasser, kann das teuer werden. Zudem werden unnötig Ressourcen verschwendet. Schon rein pädagogisch ist dies vermutlich nicht in Deinem Interesse.
  • Das Problem wächst, wenn man sich die eingeschränkte Trinkwasserversorgung in deutschen Gartensparten vor Augen führt. Hier wird zu Stoßzeiten (spätestens gegen Abend, wenn in jedem Garten gegossen wird) der Wasserdruck erst stark herabgesetzt und dann mitunter ganz versagt.

 

Wie gehst Du mit Problemen um, die sich ergeben, wenn Du die Matschküche mit dem Gartenschlauch verbinden möchtest?

Die genannten Faktoren lassen sich mit ein wenig Umsicht leicht regulieren.

 

Problem A: Es gibt gar keinen Gartenschlauch

Gibt es keinen Gartenschlauch, den Du an die Matschküche anschließen könntest, empfiehlt es sich, mit einem leicht befüllbaren Wassertank zu arbeiten. Diesem kann zum Beispiel mithilfe einer großen Gießkanne Frischwasser zugeführt werden. Unter Umständen tut es bereits ein Kanister. Du kannst Dir hier sehr schön mit Campingartikeln behelfen. Im einfachsten Fall nutzt Du einen Eimer mit vorinstalliertem Ablauf oder eine kleine Regentonne. Damit hast Du auch tolle Möglichkeiten, Regenwasser aufzufangen und zur Matschküche umzuleiten.

 

Problem B: Die Regulation des Wasserdrucks

Verwendest Du Badezimmerarmaturen, lässt sich der maximale Wasserdruck zur Entnahme mechanisch voreinstellen. Wird die Wasserzufuhr über einen mit der Matschküche verbundenen Gartenschlauch realisiert, kannst Du den Wasserdruck direkt am ursprünglichen Schlauchanschlusspunkt einstellen. Wird wenig Wasser eingespeist, kann das Kind nur minimal nachregulieren und Du bist auf der sicheren Seite, was gröbere Überflutungen betrifft.

 

Problem C: Regulation der Wassermenge

Wer die Wassermenge, die über einen mit der Matschküche verbundenen Gartenschlauch entnommen wird, optimal im Auge behalten möchte, arbeitet mit Wassertanks. Nutzt Du im Garten regulär Bewässerungssysteme, kannst Du den Wasserzähler für den Gartenschlauch direkt einsetzen. Diese cleveren Helfer werden ohne großen Aufwand zwischen Schlauch und Anschluss montiert. In vielen Fällen lässt sich ein „Stoppwert“ voreinstellen. Ein Zählwert also, ab dem die Wasserabgabe unterbrochen wird.

 

Problem D: Wasserverlust

Ein Wasserauffangbecken in der Größe eines handelsüblichen Waschbeckens wird dem Matschvergnügen nicht unbedingt gerecht. Empfehlenswert sind großräumige Abflussbecken und Arbeitsflächen mit Randerhöhung, die den Wassermengen auf großer Fläche Einhalt gebieten.

Ganz clever bist Du, wenn Du eine Möglichkeit findest, das ablaufende Wasser aufzufangen und umzuleiten. Die Kinder könnten sich um die Matschecke herum Beete anlegen, auf denen echtes Gemüse wächst. Gurken zum Beispiel profitieren von vermehrter Wasserzufuhr. Der doppelte Lerneffekt und die leicht erzielbaren Erfolge sprechen für solche Ideen. Bedenke also im Planungsprozess ein Vorgehen, um den Gartenschlauch mit der Matschküche verbinden zu können und ein System, das genutzte Wasser aufzufangen.

 

Problem E: Auslaufwinkel bei einfacher Aufhängung

Dass es keine gute Idee ist, einen einfachen Gartenschlauch mit maximalem Druck im rechten Winkel (also auf das Kind gerichtet) mit der Matschküche zu verbinden, muss vermutlich nicht gesagt werden. Die Fixierung sollte unbedingt daraufhin getestet werden, ob das auslaufende Wasser tatsächlich in das Auffangbecken gelangt. Hilfreich sind handelsübliche Aufsätze, die gerichtete Sprühfunktionen ermöglichen. Hier fließt das Wasser nur bei Betätigung eines zugehörigen Hebels, wodurch auch die Regulationsfrage geklärt wäre.

 

 


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